Neben Fassaden bestehend aus geschosshohen Holzfensterelementen, wird die äußere Fassade überwiegend aus einer Holz-Pfosten-Riegel-Fassade und einer vorgehängten Holzverschalung bestehen. Eine Pfosten-Riegel-Fassade besteht üblicherweise aus Metall oder einer Kombination aus Holz und Metall und ist daher durch seine Metallprofile in der Regel auch hohl. Deshalb ist es bei dieser Konstruktionsart normalerweise auch relativ einfach entsprechende Kabel, die z.B. für die elektromotorische Steuerung von Türen und Fenstern benötigt werden, durch die bereits vorhandenen Metallprofile durchzuziehen. Bei einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz ist das jedoch nicht ganz so einfach, da Holz ja üblicherweise keine Hohlräume dieser Art besitzt. Hier war vom Kunden allerdings eine Aussparung für solche Kabel im Pfosten für elektromotorisch betriebenen Türen und Kippfenster gewünscht, weshalb wir in Zusammenarbeit mit unserer Holzfertigung an einer Lösung dafür gearbeitet haben. Am Ende wurde bei den betreffenden Pfosten mit einer CNC-Maschine der Länge nach eine Nut gefräst und anschließend eine Holzleiste drüber eingesetzt, sodass ein von außen nicht sichtbarer Kanal entstanden ist, durch den nun die entsprechenden Kabel gezogen werden können. Im Anschluss wurden die Elemente noch abgeschliffen und lackiert, sodass optisch am Holz kein Unterschied mehr zu erkennen war zwischen dem Pfostenelement und der eingesetzter Leiste.